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Arosa-Flusskreuzfahrt auf der Donau

Eine Flusskreuzfahrt ist nur für alte Leute“. Von wegen ! Wir haben uns vom Gegenteil überzeugt.

In der Woche vom 04.07.15 bis zum 11.07.15 machten wir eine Donau-Flusskreuzfahrt auf der Arosa Donna. Unsere Tagesabläufe haben wir einzeln aufgelistet und für Sie notiert. Wir sind die ehemaligen Auszubildenden, Alba (26 Jahre) und Helen (20 Jahre) und durften nach unserer Prüfung die Theorie nun in der Praxis erleben.
Auf der Flusskreuzfahrt genossen wir vor allem die Ruhe. Keine Hektik bei den Mahlzeiten, beim Essen brauchte man sich nicht anschreien, um sich zu unterhalten und durch die Persönlichkeit und Freundlichkeit der Crew-Mitglieder fühlte man sich nicht wie bei einer „Massenabfertigung“. Auch genossen wir die entspannende Atmosphäre am Pool und die stilvollen Abendunterhaltungen an Bord.

Tag 1: Anreise und Einschiffung
Nach der Anreise mit dem Zug brachte uns der Transferbus zur Arosa Donna, ein elegantes Flusskreuzfahrtschiff der Komfort-Klasse. Wir checkten schnell ein und wurden direkt mit Kaffee und Kuchen empfangen. Nachdem wir das Schiff erkundet hatten, genossen wir das reichhaltige Abendessen. Jeden Abend gilt hier ein anderes Thema, hauptsächlich abgestimmt auf die jeweilige Region, in der wir unterwegs sind.

Tag 2: Bratislava
Mit dem Frühstücksbuffet starteten wir gestärkt in den Tag, da dieses Buffet keine Wünsche offen lässt! Nach ein bisschen Entspannung am Pool, mit Blick über die wunderschönen Donau-Auen, erreichten wir die Stadt Bratislava, „die Schöne der Donau“. Mit dem „Chu-Chu“-Bummelzug verschafften wir uns einen Überblick über die Stadt, die wir dann zu Fuß genauer erkundeten.
Vom Martinsdom bis hin zur imposanten Burganlage, über die malerischen Gässchen und vorbei an architektonisch reizenden Gebäuden beeindruckte uns die slowakische Hauptstadt.
Zum Abendessen gab es heute böhmische Spezialitäten, danach ließen wir auf dem Sonnendeck den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.

Tag 3: Budapest
„Die Perle der Donau“ macht ihrem Namen alle Ehre. Budapest besteht aus zwei Stadtteilen: Buda, wo sich die meisten, historischen Bauten, wie zum Beispiel die Fischerbastei, die Matthiaskirche und die schöne Burganlage, befinden. Auf der anderen Seite, Pest, findet man elegante Einkaufsstraßen und beeindruckende Gebäude (z.B. Basilika). Durch acht Brücken sind Buda und Pest miteinander verbunden und sind heute eine gemeinsame Stadt. Sehr sehenswert sind die Kettenbrücke, die Elisabeth-Brücke sowie die ehemalige Franz-Joseph-Brücke, heute Freiheitsbrücke genannt.
Sobald es dunkel wird erstrahlt die Stadt in glanzvollen Lichtern. Das imposante Parlamentsgebäude spiegelt sich in der schönen Donau wieder. Nach dem ungarischen Abendessen auf unserem Schiff genossen wir diesen Ausblick auf dem Sonnendeck. Anschließend spazierten wir noch durch die Fußgängerzone und konnten feststellen, dass die Stadt auch nachts noch sehr lebendig ist.


Tag 4: Szentendre – Viségrad – Eztergom
Nach dem Frühstück wartete schon der Ausflugsbus auf uns. Wir fuhren zuerst nach Szentendre, ein malerisches, kleines Städtchen, nicht weit von Budapest. Anschließend fuhren wir weiter nach Viségrad, genossen ein leckeres Mittagessen und besuchten die Burg. Von hier aus hatten wir einen schönen Ausblick auf das Donauknie und konnten sogar zufällig unserem Schiff zuwinken, das gerade auf dem Weg nach Eztergom war.
Per Bus in Eztergom angekommen besuchten wir eine der größten Basilikas der Welt und konnten von hier aus unserem Schiff am Hafen beim Anlegen zusehen. Nach diesem heißen Tag entspannten wir uns noch ein wenig am Pool.

Tag 5 und 6: Wien
In Wien gibt es vieles zu sehen. Bei unserer Ankunft am Nachmittag fuhren wir mit der U-Bahn zur bekannten Hofburg. Die spanische Hofreitschule, die Schatzkammer und die kaiserlichen Appartements gaben uns einen Überblick über die glanzvolle Lebenszeit der österreich-ungarischen Krone. Nach diesem Besuch tranken wir noch einen Kaffee in einem der typischen Wiener Kaffeehäusern. Den zweiten Tag verbrachten wir im Schloss Schönbrunn, die Sommerresidenz des kaiserlichen Paares „Sissi“ und Franz. Die große Schlossanlage mit ihren schönen Gärten, dem Tierpark und die imposante Gloriette ist einen Besucht wert !

Tag 7: Krems – Dürnstein – Melk
Früh morgens, nachdem unser Schiff in Krems angelegt hat, fuhren wir mit dem Bus nach Dürnstein. Wir machten einen Spaziergang durch die Gässchen der Altstadt, in der man überall die Marille wiederfindet: in Schnaps, Marmelade, Seifen und etlichen anderen Produkten wird die Frucht verarbeitet.
Weiter ging die Fahrt durch die wunderschöne, von Weinbergen geprägte Wachau, die zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Unser letzter Stopp war in Melk. Dort besuchten wir das weltberühmte Benediktinerkloster und spazierten durch die Altstadt zurück zu unserem Schiff.

Eine Kreuzfahrt auf der Donau ist eine besondere Reiseart, bequem verschiedene Länder und Städte zu erkunden und gleichzeitig die wunderschöne Natur zu genießen. Diese Woche auf der Arosa Donna war für uns ein tolles Erlebnis und wir können es auf jeden Fall nur weiterempfehlen!

Alba Masegù-Lavila und Helen Schäfer

© Helen - reisewelt24.de
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